Donnerstag, 5. September 2013

blau ufert in blau

sandrippenbögen aufgeschnittene krusten ein hinterbliebener satz unlesbar ein 
aufgelöstes bekenntnis nichts haltendes nicht unbedingtes aber freiheit in den zügen ohne 
fenster hinter der gestreiften weite ein gewölbtes verwehtes wasserfeld und dann suchst 
du den punkt an dem sich das auge halten könnte aber nichts ankert am ebenen horizont
blau ufert in blau verschwimmt weite die die scheinbarkeit nimmt und dich zurück löst auf 
das es was ausmacht den atem das leuchten der augen die hand die dich hält und das 
licht das dich wärmt

Hermann Josef Schmitz