der geist ist eine verzaubernde sache
ist eine verzauberte sache
wie der glanz auf einem
grashüpferflügel,
von der sonne gefächert
bis seine netze zahllos sind.
wie Gieseking, der Scarlatti spielt;
wie diese ahle des apteryx
als schnabel oder der
regenmantel des kiwi
aus haarigen federn, spürt trotz
blindheit der geist seinen weg,
heftet die augen auf den boden.
er hat das ohr der erinnerung
das hören kann, ohne ein
gehör zu haben.
wie eines kreisels fall,
wahrlich unbezweifelbar,
da von herrschender gewissheit bewahrheitet,
ist er eine macht
starker verzauberung. er
ist wie der tauben
hals, der beseelt wird von
sonne; er ist auge der erinnerung;
ist gewissenhafte inkonsequenz.
Marianne Moore
(gefunden in: Kein Schwan so schön, Engeler)