Gedicht mit Wolken: das Wunschblau dieses Himmels da in meinen
Worten: Wildopale, Sonnenlapis, Wundsmaragde.
Strände, die verlassen sind von wimmernden Gestein, von zu Stein
verfluchten Mündern. Gefleckt mit Wolken. das Wunschblau dieses
Himmels da: Kobaldflocken, wild und ungeziefrig, liebe Sternlein,
die nicht funkeln.
Monde mit saphirenem Gekränz, Tannenwald, nicht alt, nicht jung.
Rubinlicht, langsam auf den Weg gegossen.
Und wie schön das war! Nicht hell und auch nicht dunkel, aber an
hell und dunkel denken lassend. So fällt das Edle doch ins Herz
hinein.
Christian Ide Hintze
( gefunden in: Die goldene Flut, Kiepenheuer & Witsch)