Das Meer ist ein Acker,
der Acker des Windes.
Der Wind aber sät nicht,
der Wind aber mäht nicht.
Schläft er, dann liegt er,
wacht er, dann pflügt er.
Das Meer ist sein Acker,
der Himmel sein Haus.
Da kommt er heraus,
da geht er hinein.
Da ist er allein.
Da schlummert er ein.
Da ackert im Traum er.
Er ackert das Traummeer.
der Acker des Windes.
Der Wind aber sät nicht,
der Wind aber mäht nicht.
Schläft er, dann liegt er,
wacht er, dann pflügt er.
Das Meer ist sein Acker,
der Himmel sein Haus.
Da kommt er heraus,
da geht er hinein.
Da ist er allein.
Da schlummert er ein.
Da ackert im Traum er.
Er ackert das Traummeer.
Rainer Kunze
(gefunden in: Gedichte, S. Fischer)