Dienstag, 7. Juli 2015

nichts verlieren

Tief fliegen die Vögel an diesem Nachmittag,
als ahnten sie vielleicht einen fernen
Wolkenbruch. Die Wohnung ist gross,
leise und warm, ruhig.
Halb eingenickt fühle ich, dass mich die Worte
wie ein geschmeidiger Zweig wiegen. Die kurzen,
gehaltvollen, herausfordernden Tage kehren wieder.
Jetzt ist die kraftlose Zeit der Unruhe.
Ich erlaube, dass die Leere in mir die Leere erfüllt,
um weder die Lust noch die Zärtlichkeit zu verlieren.


Miquel Marti i Pol
(gefunden in: Parlavà-Suite, Edition Delta)


Volen baix els ocells, aquesta tarda,
com si potser pressentissin l'esclat
d'un temporal llunyà. L'estança és gran,
silenciosa i càlida, tranquil-la.
Mig abalit, sento que els mots em bressen
com dies curts, intensos, repatadors.
Ara és el tempo llangoros del desordre.
Deixo que el buit de mi l'empleni el buit
per no perdre el delit ni la tendresa.